Eine Reise rund um Italien in einer Fiat 500 Giardiniera von 1971und einem Fiat 500 R von 1973

20.07.2025
Seit einigen Jahren träume ich davon, mit meiner Fiat 500 Giardiniera von 1971 einmal rund um Italien zu fahren.
In ein paar Tagen ist es soweit.
Dann werde ich euch hier über unsere Reise aus dem Laufenden halten.
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Wie ihr der Überschrift und dem Startbild entnehmen könnt, hat es nicht ganz nur mit der Giardiniera geklappt, zwischendurch "mussten" wir auf den R umsteigen. Dazu mehr weiter unten in den Beiträgen.
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Leider habe ich nach knapp einer Woche feststellen müssen, dass der Speicherplatz für die Fotos arg begrenzt ist . Ich habe daher einige gelöscht und werde hier auch nur noch wenige Bilder hochladen.
Dafür gibt es dann zu jedem Reiseabschnitt in der Beschreibung noch einen weiteren Link, der Euch zu den Fotos führt.
viele Grüße
Ralph
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Seit einigen Jahren träume ich davon, mit meiner Fiat 500 Giardiniera von 1971 einmal rund um Italien zu fahren.
Nun ist es soweit. In ein paar Tagen geht´s los, dann werde ich hier über unsere Reise berichten.
viele Grüße
Ralph

26.07.2025
Inzwischen habe ich alle Arbeiten am Auto erledigt, die mir als notwendig eingefallen sind.
Eine kurze Probefahrt war sehr erfreulich und ich gehe mal optimistisch davon aus, dass der Reise nichts mehr im Wege steht.
Dann haben wir mal ausprobiert, welche Gepäckstücke problemlos ins Auto passen.
Da geht noch was....
Jedenfalls werden wir wohl alles reinkriegen, was wir mitnehmen wollen.
Der Anhänger bleibt jedenfalls hier....
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31.07.2025
In den letzten beiden Tagen habe ich noch ein paar kleinere Probefahrten gemacht. Alles soweit unauffällig.
Gepackt ist die Giardiniera jetzt auch schon fast und es ist noch Platz für die restlichen Sachen, die morgen früh noch reinkommen, bevor es dann auf die erste Etappe nach Speyer geht.


01.08.2025
Aachen - Speyer
Heute haben wir die restlichen Sachen eingepackt und sind 348 km von Aachen nach Speyer gefahren. Die Giardiniera ist völlig problemlos gelaufen.
Hoffen wir mal, dass es so bleibt.
Auf dem Weg haben wir bei unserem Lieblingsweingut Benzinger in Kirchheim an der Weinstraße etwas Wegzehrung eingepackt. Die passte auch noch rein.
In Speyer haben wir lecker pfälzisch gegessen.
Morgen geht es weiter nach Augsburg.
viele Grüße, Ralph
Bilderlink: https://ralphruth.synology.me/photo/share/whAMvpJf
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02.08.-03.08. Augsburg
Heute sind wir von Speyer nach Augsburg gefahren.
Es war eine schöne Strecke über die schwäbische Alb.
Auf den letzten 50 km konnte ich die neuen Scheibenwischer testen. Links funktioniert einwandfrei, rechts muss ich noch mal nachbiegen.
Ansonsten gibt´s von heute nichts spektakuläres zu berichten.
viele Grüße, Ralph


Heute war Fahrpause, statt fahren stand Kunst und Kultur auf dem Programm, vorwiegend japanische.
Ich war im Mazda Museum und habe mich da spontan mit jemandem aus dem Fiat 500 Forum getroffen.
Ruth war in der Zeit im Textil und Technik Museum.
Nachmittags haben wir noch die Fuggerei besichtigt und sind durch Augsburg spaziert.
Morgen geht es weiter nach Bad Schallerbach.
Abends sind wir bei Freunden eingeladen, sodass es das nächste Update wahrscheinlich erst übermorgen gibt.
Viele Grüße,
Ralph
​Bilderlink: https://ralphruth.synology.me/photo/share/R1HiXB2r
04.08.2025
Gestern sind wir von Augsburg nach Bad Schallerbach gefahren, wo wir Freunde besucht und einen wundervollen Abend verbracht haben.
Der Weg dorthin war sehr nass. Es war ein Praxistest, wie lange die Giardiniera trocken bleibt. Fazit: Der vordere Kofferraum nicht und auch innen wurde es irgendwann nass, zumindest an meinem linken Knie.
Als erstes haben wir noch bei dem Teilehändler, bei dem ich schon seit Jahren meine Ersatzteile bestelle, eine Kupplungszug abgeholt, da das ohnehin auf dem Weg lag und ich den Reservezug vor der Abfahrt eingebaut habe.
Nach der Ankunft habe ich die Giardiniera in Markus Garage gelüftet.
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https://ralphruth.synology.me/photo/share/x1SSxx3h
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05.08.2025
Heute sind wir dann bei strahlendem Sonnenschein von Bad Schallerbach nach Kanin in der Nähe vom Wörthersee gefahren.
Inzwischen sind wir bei fast 1300 km angekommen.
Die Strecke über die Hohentauernstraße war klasse, wenn wir auch keine richtigen Pässe bezwingen durften. Alles ziemlich flach hier. Die maximale Höhe waren 1274 m. Eine Umleitung mussten wir fahren, die uns zumindest mal über die Baumgrenze geführt hat. Nun ja, die ü-2000er Pässe machen wir dann auf der Rückfahrt.
Unterwegs haben wir noch Freunde vom Niederrhein, die auch ein blaues Auto haben, auf ein Eis getroffen.
Dem Navi hatte ich Autobahnen verboten. Die 4 spurig ausgebaute Landstraße zwischen Neumarkt und Klagenfurth hat es offensichtlich als solche definiert. Was dabei rauskommt, seht ihr auf den Fotos .
Jetzt sitzen wir in der Wildnis, umgeben von Schafen und Rasenmährobotern . Es ist wunderschön hier.
Morgen geht es weiter nach Italien.
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06.08.2025
Heute sind wir von Kanin nach Triest gefahren.
Die Strecke ging meist über große Straßen, was in den Bergen noch ok war, später in der Ebene wurde es langweilig und anstrengend. Jede Menge Verkehr, viele LKW und rechts und links der Straße nur Industrie- und Gewerbegebiete.
Hinter der Grenze haben wir dann erst mal einen richtigen Kaffee getrunken.
Die letzten 40 km haben dann entschädigt, da ging es wieder durch die Felder und Hügel oberhalb von Triest. Das war wieder sehr schön.
Ansonsten war das heute eine Kurzstrecke von lediglich 211 km. Die 1500 km seit der Abfahrt haben wir heute voll gemacht.
Die Strecke war nicht die dunkelblau eingefärbte auf dem Foto sondern die westliche .
Heute Abend haben wir einen ersten kleinen Streifzug durch Triest gemacht. Wir waren vor vielen Jahren schon mal hier und es gefällt uns wie schon damals sehr gut. Triest ist eine sehr lebendige, nicht zu große Stadt. Ich bin auf morgen gespannt.
Zuerst muss ich mir mal eine neue Speicherkarte für die Kamera besorgen, da die alte Karte sich eben verabschiedet hat. Immerhin konnte ich die Fotos retten.
Wir haben eine schöne kleine Wohnung in der Innenstadt und das Auto steht hoffentlich sicher in einem Parkhaus,
Lediglich die Internetverbindung ist eine Katastrophe, das W-lan ist quasi nicht vorhanden und Handyempfang gibt es auch kaum. Ob das Hochladen von Fotos klappt, muss ich gleich mal sehen.
viele Grüße,
Ralph
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07.08.2025
Heute hatten wir eine Fahrpause und haben Triest erkundet.
Ich bin morgens zum Mediamarkt gelaufen um eine neue Speicherkarte zu kaufen. Auf dem Weg dorthin bin ich ein Stück am Hafen entlang gelaufen, nicht schön, aber interessant.
Dann habe ich mir auf dem Rückweg noch das Castello angesehen. Von dort hat man einen schönen Blick über die Stadt.
Nachmittags habe ich dann nach einer MIttagspause noch mal eine Runde gedreht.
Ruth war heute Morgen im Museum und hat sich eine Ausstellung zum Thema Mode und Kunst angesehen. Heute Nachmittag war sie shoppen.
Wie fst überall in Italien stehen auch in Triest jede Menge Oldtimer am Strassenrand rum. Die meisten sehen aus, als ob sie zumindest gelegentlich noch genutzt werden, andere wiederum machen den Eindruck, als wären sie einfach dort vergessen worden.
Jetzt sind die Füße platt und ich freue mich auf eine erholsame Autofahrt nach Padua. Es sind unter 200 km, also quasi Kurzstrecke.
viele Grüße
Ralph
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08.08.-09.08. 25 Padova
Guten Abend ,
heute sind wir in Padua angekommen.
Die Fahrt war bezogen auf die Giardiniera unspektakulär. Immer nur geradeaus in der Ebene mit 80-90 km/h. da sinkt der Verbrauch in Richtung 5L/100km.
Die an der Ölablassschraube geschätzte Öltemperatur ist auch bei deutlich über 30° Außentemperatur unauffällig.
Autofotos gibt es heute nicht.
Wir sind zwar an ein paar Stellen vorbeigekommen, wo es sich gelohnt hätte, anzuhalten, aber da ergab sich keine Gelegenheit.
Die Strecke durch die norditalienische Ebene ist , egal wo man fährt, einfach nur langweilig, extrem heiß und viel zu viel Verkehr.
Dafür entschädigt Padova.
Wir haben heute einen kleinen Rundgang gemacht und sind begeistert. Eine sehr schöne und interessante Stadt.
Ich freue mich schon drauf, sie morgen intensiver zu erkunden.
Ach ja, heute haben wir dann die 1700 km seit der Abfahrt überschritten.
Ich habe nach dem letzten Eintrag gestern die Meldung bekommen, dass die Kapazität der Website bezogen auf die Menge der Bilder fast erschöpft ist. Daher gibt es heute keine neuen Bilder. Ich hoffe, morgen eine Lösung zu finden.
Samstag, 08.08.25, Trieste-Padova, 35°, die Frisur schwitzt
viele Grüße,
Ralph
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10.08.25 Padova-St Agata Feltria

Heute haben wir den letzten Teil der Po Ebene hinter uns gebracht.
Bei 37° und nur Landwirtschaft nicht wirklich lustig.
Kurz vor Forli dann die erste Baumallee. Schatten !!!! Man kann sch auch über kleine Dinge im Leben freuen.
In Forli haben wir uns mit Anja und Guido getroffen, die ich von der Techno Classica in Essen kenne.
Wir sind dann bis zu unserem Quartier in St.Agata Feltria zusammen gefahren. Südlich von Forli wurde die Landschaft dann auch wieder sehr schön, hügelig und abwechslungsreich. Es war eine sehr schöne Tour.
St.Agata Feltria ist ein sehr schönes Dorf, wir haben ein wunderbares Quartier und lecker gegessen haben wir auch.
Unser Vermieter hat einen 126er 560 SEL Mercedes, der mal Pavarotti gehört hat , dazu kommt noch ein Jaguar XK R. Einer seiner Söhne fährt einen Porsche 944 Turbo, der andere einen MG A .
Dementsprechend war die Begeisterung groß, als wir mit 2 500ern vorgefahren sind.
Die Giardiniera macht seit heute etwas Zicken, der 3. Gang geht manchmal und der 4. öfters nicht oder nur mit viel Überredung rein. Ich hoffe, dass es bis Ciciliano nicht schlimmer wird. Aber den 4. brauchen wir hier in den Bergen ohnehin kaum.
Die Übertragungsrate ist hier etwas "ländlich" . Daher gibt es im Link erst mal nur wenige Bilder. Ich werde nachliefern.
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Wir nähern uns den ersten 2000 km....
Morgen geht es weiter ins Weltzentrum der verarbeiteten Wildschweine und der Trüffel, Norcia in Umbrien.
Ich freue mich schon auf´s Abendessen.
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viele Grüße
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Ralph
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11.08.2025 St.Agata Feltria - Norcia

Heute sind wir von St Agata Feltria nach Norcia in Umbrien gefahren.
Es war eine wunderschöne Strecke, teils über unbefestigte Straßen.
Die Giardiniera ist fast brav gelaufen, neben den Problemen mit dem Schaltgestänge hat sich noch die Lichtmaschine abgemeldet. Na ja, das Auto hat ja keine elektrischen Verbraucher, sodass wir tagsüber sehr weit ohne Lichtmaschine fahren können.
In Norcia habe ich zuerst bei einer Fiat Werkstatt gefragt, ob sie kurzfristig helfen können. die Antwort war, dass sie so alte Autos nicht anpacken. Einen empfohlenen Autoelektriker gab es nicht ( mehr) aber an der angegebenen Adresse einen Ersatzteilhändler, der mir einfach so ein Ladegerät geliehen hat. Da hängt der Fiat jetzt dran und mit einer vollen Ladung kommen wir locker nach Ciciliano,
Da habe ich ab morgen 10 Tage Zeit, die Lichtmaschine und das Schaltgestänge zu reparieren, bevor es weiter geht nach Sizilien.
Norcia ist schön, aber die Wunden des Bebens von 2016 sind noch extrem sichtbar.
Natürlich habe ich Wildschwein gegessen....
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viele Grüße, Ralph
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12.08.2025 Norcia - Ciciliano

Heute sind wir von Norcia eine kurze, aber schöne Strecke nach Ciciliano gefahren.
Hier machen wir erst mal bis zum 22.08. Pause.
Dann geht es weiter nach Civitavecchia und von dort mit der Fähre nach Palermo.
Bis dahin werde ich mich intensiv ums Auto kümmern (müssen).
Das hakelnde Getriebe will ich bis dahin in Ordnung bringen und die Lichtmaschine muss ich auch reparieren.
Kaum waren wir in Ciciliano angekommen, fing es an zu regnen.
Jetzt ist es angenehm frisch und heute Abend gibt es sebstgemachte Pasta mit frischen Trüffeln aus Norcia.
Neue kleine Katzen gibt es auch, macht euch also schon mal auf viele Katzenbilder gefasst...
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Inzwischen sind wir bei 2360 km angekommen.
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viele Grüße
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Ralph
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Bilderlink:
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13.08.2025
Heute gibt es nicht viel zu berichten.
Es stand hauptsächlich Autoschrauben auf dem Programm.
Das Problem des hakelnden Schaltgestänges habe ich möglicherweise gelöst. In einem Bauteil war zu viel Spiel. Vorsichtshalber habe ich das Teil noch mal neu gekauft. Kostet nicht viel und ist schnell getauscht.
Schwieriger scheint das Problem der ständig leuchtenden Ladekontrollleuchte zu sein. Die Symptome passen nicht so recht zusammen.
Auch dafür habe ich vorsorglich Ersatzteile besorgt und werde morgen anfangen zu tauschen.
Bis dahin gibt es halt Katzenfotos. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.... ;-)
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viele Grüße
Ralph
14.08.25
Da heute wieder Autoschrauben angesagt war, gibt es nicht viel zu berichten. Immerhin bin der Lösung eines der beiden Probleme einen großen Schritt näher gekommen.
Daher gibt es heute wieder nur die typischen Touristenbilder von Sonnenuntergängen, Regenbögen, Essen und Katzen....
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Ruth war alleine in Rom. Wie man auf dem Foto vom Collosseum sehen kann, ist "alleine" wörtlich zu verstehen. Außer ihr war (fast) niemand sonst da... ;-)
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viele Grüße,
Ralph
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15.08.2025
Heute war Kalorientag.
Kurz nach dem Frühstück ein Familienessen . Von ca 13:30 bis kurz nach 17:00 haben wir nur gegessen.
Das sollte bis morgen reichen.....
Daher gibt es heute auch wieder nur Bilder von Katzen, Hunden und Essen...
viele Grüße
Ralph
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16.08-18.08. 25
In den letzten 3 Tagen hatte ich nicht allzuviel Zeit, den Blog zu bearbeiten.
Vorgestern gab es auch nicht viel zu berichten. Ich habe weiter versucht, den Fehler an der Lichtmaschine vom Fiat einzugrenzen . Heute ist es mir dann gelungen, allerdings ist der erste Reparaturversuch gescheitert. Das angelötete Kabel hat nicht gehalten. Morgen folgt dann Versuch Nr. 2. Immerhin weiß ich jetzt, woran es liegt, sodass ich guter Dinge bin, ihn bis Donnerstag hinzukriegen.
Gestern haben wir mit der ganzen Familie einen Ausflug zum Campo Imperatore gemacht. Das ist eine meiner absoluten Lieblingsplätze in Italien. Es ist ein wunderschönes Hochplateau, von dem aus die Berge bis fast 3000 Meter hochgehen.
An der Wanderung konnten wir nicht teilnehmen, da Ruth immer noch mit ihrer entzündeten Achillessehne kämpft.
Statt dessen sind wir von dem Punkt, an dem wir die Autos geparkt haben, mit der Seilbahn zur Gipfelstation raufgefahren.
Später haben wir dann an einem Grillplatz Essen für die ganze Mannschaft besorgt.
Wir waren leider nicht alleine dort, was an einem Sonntag im August auch eigentlich nicht anders zu erwarten war. Dementsprechend mussten wir ewig und 3 Tage warten, bis wir unsere Einkäufe tätigen konnten.
Egal, alles in allem war es ein sehr schöner Ausflug. Anfang September werden wir wieder 2 Tage dort sein. Ich freu mich schon drauf !
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viele Grüße
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Ralph
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19.08.-21.08.25
in den letzten Tagen habe ich im wesentlichen versucht, die Lichtmaschine der Giardiniera ans Laufen zu bekommen. Leider sind heute dann die letzten Versuche es noch vor unserer Abreise Richtung Sizilien morgen hinzubekommen, gescheitert.
Ich müsste also eigentlich die Überschrift des Blogs ändern von "mit einer Giardiniera..." in "mit einem alten Fiat 500" .
Das die geplante Tour so nicht klappt, hat mir doch ziemlich die Laune verhagelt. Nun, was nicht geht, geht halt nicht.
Ich habe die Lichtmaschine heute bei einem u.a. auf 500er Teile spezialisierten Teilehändler abgegeben, Er klärt bis Montag, ob sie sie innerhalb der nächsten 2 Wochen überholen lassen können. Falls das nicht klappt, hat mir ein Freund aus Essen angeboten, mir eine funktionierende Lichtmaschine zu schicken, mit der wir dann die Rückreise antreten können.
Die Tour durch Süditalien setzen wir dann mit dem roten 500er fort.
Was für ein Glück, dass wir noch ein Auto in Reserve haben.
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Ansonsten gab es hier in Ciciliano weiterhin ein Fest nach dem anderen. Da ich da hauptsächlich Menschen fotografiert habe, deren Bilder ich nicht ungefragt veröffentlichen möchte, gibt es wieder nur ein paar Katzenfotos.
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Den nächsten Bericht gibt es wahrscheinlich dann übermorgen aus Palermo, da wir erfahrungsgemäß auf der Fähre keinen Netzzugang haben.
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viele Grüße
Ralph
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22.08.-25.08.Palermo
Wie vorgestern schon geschrieben, hatte ich gestern keine Möglichkeit, den Blog zu bearbeiten.
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Wir sind gestern gegen Mittag dann mit dem roten 500er von Ciciliano nach Civitavecchia gefahren. Wir haben einen großen Bogen nördlich um Rom gemacht, um nicht mitten durch die Stadt fahren zu müssen.
Es war eine schöne Tour durch die Region Latio.
Überpünktlich sind wir in Civitavecchia angekommen, auch weil wir eine Nachricht der GNV bekommen haben, dass die Fähre eine halbe Stunde früher als geplant abfahren würde.
Hmm, ew waren dann gut 2 Stunden später als ursprünglich geplant, aber wer oft in Deutschland Bahn fährt, den überrascht ja bekanntlich wenig.
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4 Stunden Wartezeit in der Sonne am Hafen waren allerdings dann doch nicht allzu lustig, immerhin haben deutsche Bahnhöfe meistens zumindest ein halbwegs wettersicheres Dach.
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Letztlich sind wir mit einer relativ geringen Verspätung in Palermo angekommen.
Wir haben hier ein sehr schönes Appartement in einer tollen Lage am Rand des historischen Zentrums mit, ganz wichtig, einem sicheren Stellplatz für den Fiat.
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Die ersten gut über 10 km Palermo haben wir heute schon zu Fuß abgespult und auch schon jede Menge eingekauft, getrocknete Tomaten, Safran, eine alte Karte von Sizilien, und , und und....
Wir fühlen uns in Palermo immer von der ersten Minute an zuhause und genießen diese überaus lebendige und spannende Stadt.
Leider nehmen auch hier die negativen Folgen des Tourismus zu, so ist die Via Maqueda für mich jedenfalls inzwischen ein Place not to be. (abgesehen von den Verkaufsstellen für die extrem leckeren Arrancini ) .
Es gibt aber immer noch viele nicht überlaufene, aber pulsierende Orte.
Wir kennen nur Leute, die Palermo lieben oder ganz furchtbar finden. Wir gehören schon seit Jahren zur ersten Gruppe.
Morgen geht es weiter.
Ich versuche noch mal Kontakt zu Nuccio, dem Betreiber eines Targa Florio Museums in Termini Imerese aufzunehmen. Wenn er Zeit hat, fahre ich morgen oder übermorgen dorthin und sehe mir auch noch mal Floriopoli, Start und Ziel der Targa Florio ,an.
Auf jeden Fall wollen wir zusammen noch in den botanischen Garten.
Ruth hat sich mit einer Freundin, die hier ein Geschäft für selbstgemachte Sachen wie Handtaschen, Gehäkeltes und ähnliches betreibt , für Montag zum gemeinsamen Basteln und Erzählen verabredet.
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Die letzten Bilder Fahrt von Ciciliano nach Civitavecchia gibt es noch im Ciciliano Album, also dem Link aus den Beiträgen der letzten Tage folgen.
Die Bilder von heute und auch die der nächsten Tage gibt es hier:
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https://ralphruth.synology.me/photo/share/xy0ooG89
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viele Grüße aus der tollsten Stadt der Welt
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Ralph
24.08.25
Heute war dann Tag 2 in Palermo, also weitere mindestens 10 km zu Fuß.
Wir waren im botanischen Garten, einem wunderbar ruhigen und schönen Ort . Hier steht einer der größten Ficus oder wie auch immer das im Plural heißt Europas. Eine Cathedrale von Baum.
Ruth hat eine Katze kennen gelernt, die auf ihren Beinen eingeschlafen ist und nicht mehr aufstehen wollte. Zum Glück ist das Auto voll.....
Ansonsten sind wir spazieren gegangen und ich habe kontrolliert, ob der T2 A Bus am Palazzo Steri noch da steht. ( Letzte Kontrolle war, glaube ich, 2023. In den älteren Alben muss ich noch mal nachsehen.)
Wieder zuhause sind wir noch mal aufs Dach gegangen und haben ein paar Fotos von "unserer" Dachterrasse gemacht.
Ich habe nur wenige der ca 200 Fotos von heute hochgeladen, ich will euch ja nicht langweilen.
Morgen werde ich wahrscheinlich nicht nach Floriopoli fahren. da Nuccio sich nicht gemeldet hat, Das ist schade, zumal ich im Netz einen Eintrag gefunden habe, das es das Museum nicht mehr gibt. Ich hoffe, Nuccio geht es gut und er ist vielleicht in Urlaub.
Also bleibe ich morgen in Palermo und gehe weiter spazieren. Ich werde mich nicht langweilen.
viele Grüße
Ralph
https://ralphruth.synology.me/photo/share/xy0ooG89
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25.08.2025
Tag 3 und zugleich auch letzter Tag in Palermo.
Ich freue mich schon jetzt auf unseren nächsten Besuch in 2027 oder spätestens 2028.
Meine Uhr behauptet, heute seien es etwas mehr als 20 km gewesen. Der Schrittzähler und die Schrittlänge sind zwar nicht präzise kalibriert, aber so wie meine Füße sich anfühlen, kann das hinkommen. Und das ohne Hund !!
Wie ich gestern schon geschrieben habe, war Ruth heute morgen bei Katja im Laden.
Ich bin in der Zeit eine große Runde spazieren gegangen, zum großen Teil außerhalb der ausgetretenen Touristenpfade.
Heute Mittag haben wir dann zusammen leckere Arancine gegessen und sind dann noch zusammen ein bisschen rumgelaufen. U.a. waren wir wie immer in St Cataldo und einem alten Kloster, dessen Name ich mir nicht gemerkt habe, Bei Bedarf kann ich ihn nachliefern.
Im Ballaro war ich auch, das ist mittags bei ca 30° grenzwertig. Zur Temperatur der Außenluft kommt noch die Hitze der alle ca 3 Meter aufgestellten Holzkohlegrills und die Menschenmassen. Muss man mögen....
Heute Abend haben wir viel zu spät und viel zu viel aber sehr lecker gegessen. Wir waren in einem Restaurant, dass auf Nudelgerichte spezialisiert ist, schräg gegenüber der Antica Foccaceria St. Francesco.
Bei meinem Abendessen hätte es auch die Sauce alleine, Ragu di Pesce, getan, die Nudeln hätten sie weglassen können. Nicht, dass sie nicht geschmeckt hätten, aber die Menge....
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Morgen fahren wir relativ früh Richtung Marsala. Ich gehe davon aus, dass wir schon im frühen Nachmittag da sein werden .
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Vielleicht schaffen wir es ja in diesem Jahr, mit unseren Gastgebern, Roberta und Giuseppe, zusammen zu kochen und zu essen. Vor 2 Jahren hat das leider nicht geklappt.
Ich werde berichten.
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viele Grüße
Ralph
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https://ralphruth.synology.me/photo/share/xy0ooG89
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26.08.-27.08. Marsala
Heute sind wir eine kurze Strecke von Palermo nach Marsala gefahren.
Die erste Pause haben wir schon in Monreale gemacht, wo Ruth noch mal in den Dom gegangen ist. Ich habe in der Zeit auf das Auto aufgepasst, dass ich vorsichtig im Parkverbot abgestellt hatte.
Die nächste Pause stand dann in Salemi an, eine schöne kleine Stadt im Südwesten Siziliens.
Jetzt sind wir in unserem Quartier in Marsala, blicken durch den Garten auf das ein paar Kilometer entfernte Meer und genießen nach 3 Tagen Palermo einen ruhigen Abend.
Giuseppe hat seinen 500er inzwischen hier auf dem Grundstück stehen. Er läuft, ist aber nicht versichert und daher derzeit nicht fahrfähig.
Morgen machen wir wahrscheinlich einen Ausflug nach Mazzara dello Valle und eventuell schaffe ich es ja auch, eine Fiat 500 Sammlung hier in Marsala zu besichtigen. Morgen Abend fahren wir noch mit Giuseppe einen Topolino eines Freundes von ihm ansehen.
Bilder von heute gibt es hier:
https://ralphruth.synology.me/photo/share/wmrRSQzK
viele Grüße
Ralph
27.08.25
Heute haben wir einen relativ ruhigen Tag gemacht.
Ausgeschlafen, in Ruhe gefrühstückt und dann gegen 11:00 Richtung Mazara losgefahren.
Dort sind wir ein bisschen rumgelaufen und sind dann zurück Richtung Marsala, um bei Florio im Werksverkauf ein bisschen einzukaufen. Das haben wir immer in den letzten Jahren gemacht.
Zunächst war der Werksverkauf geschlossen, die Öffnungszeiten finden sich nicht auf der Website.
Egal, wir sind weiter Richtung Trapani zu den Salinen gefahren und haben da eine Mittagspause gemacht.
Die Salinen zwischen Marsala und Trapani sind absolut sehenswert.
Nach der Pause sind wir zurück nach Marsala, Florio hatte inzwischen geöffnet.
Im Vergleich zu den Vorjahren war das Ergebnis allerdings etwas ernüchternd, was im Zusammenhang mit alkoholischen Getränken eher widersprüchlich ist.
Das Angebot war deutlich reduziert, dafür sind die Preise ebenso deutlich gestiegen.
Wir haben uns dann auch mit den Einkäufen zurück gehalten . Das Auto ist ohnehin voll.
Dann haben wir versucht, im Fiat 500 Museum in der Nähe jemanden zu erreichen.
Da niemand ans Telefon gegangen ist, sind wir nicht hingefahren und haben den Rest des Nachmittags ruhig im Garten unserer Wohnung verbracht.
Hier haben wir auch gegessen und vielleicht ergibt sich ja heute Abend noch die Gelegenheit, mit Roberta und Giuseppe ein bisschen zu erzählen.
Morgen geht´s weiter nach Ragusa.
viele Grüße
Ralph
https://ralphruth.synology.me/photo/share/wmrRSQzK
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28.08-29.08 Ragusa
Heute stand nach längerer Zeit dann mal wieder eine lange Etappe an.
Wir sind von Marsala nach Ragusa gefahren.
Und nein, Sizilien ist nicht überall schön.... Aber ich hatte die Strecke, die wir vor ein paar Jahren schon mal in der anderen Richtung gefahren sind, schlimmer und anstrengender in Erinnerung.
270 km bei gut 30° und starkem Wind im 500er sind aber schon etwas ermüdend.
Es waren aber auch sehr schöne Streckenabschnitte dabei und Ragusa entschädigt auf jeden Fall für die Anstrengungen.
Der Fiat steht bei seinen Kumpels, die er schon 2016 kennengelernt hat, in der Garage und wir sind dann stilecht mit der Giardiniera der Vermieter ins Zentrum gefahren worden.
Dort haben wir sehr lecker gegessen. Ich habe mir einen gegrillten Wolfsbarsch mit gegrilltem Gemüse gegönnt, Ruth Ravioli mit Pistazien.
Nun sitzen wir auf der Terasse unseres B&B und genießen die Aussicht auf die beleuchtete Altstadt von Ragusa,
Morgen fahren wir wahrscheinlich nach Syracus,
viele Grüße,
Ralph
https://ralphruth.synology.me/photo/share/l30R6X9j
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29.08.25
Heute stand ein Tag quasi Pause auf dem Programm.
Wir haben einen Ausflug nach Siracusa gemacht, mit ein paar kleinen Umwegen auf dem Rückweg waren das nur ca 200 km.
Siracusa ist wunderschön und wäre noch viel schöner., wenn da nicht so viele Leute wie wir wären, die das wunderschön finden.
Der Nachteil ist zum einen, dass es einfach völlig überlaufen ist und sich zum anderen ein Ramschladen an den anderen reiht. Wenn man sich das alles wegdenkt oder zu einer weniger frequentierten Zeit hinfährt, absolut empfehlenswert.
Zurück in Ragusa, wo es viel schöner, meist ruhiger und weniger überlaufen ist, haben wir wieder lecker gegessen.
Dann scheint hier irgendein Heiliger oder so Geburtstag zu haben, denn im neueren Teil der Stadt gibt es alle paar Stunden ein Feuerwerk. Eben war wieder eins, dass wir auf unserer Terrasse präsentiert bekommen haben. Jetzt läuten die Glocken. Muss also wirklich ein Heiliger sein.
Ich habe jede Menge Fotos gemacht, die ich aber erst mal sichten und bearbeiten muss. Die kommen also noch in den nächsten Tagen.
Morgen geht schon fast unsere Rückreise los. Wir sind derzeit am südlichsten Punkt unserer Reise angelangt und morgen fahren wir Richtung Messina.
Ich bin mal auf die Passage am Ätna gespannt, der spuckt ja derzeit dauernd.
Ich werde berichten.
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viele Grüße
Ralph
https://ralphruth.synology.me/photo/share/l30R6X9j
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30.08.25 Rometta Marea
Heute sind wir von Ragusa nach Rometta Marea in der Nähe von Messina gefahren.
Der erste Teil der Strecke bis kurz vor Catania war schön.
Hatte ich schon mal erwähnt, dass Sizilien nicht überall schön ist ? ;-)
Catania und auch die Strecke von dort bis nach Messina gehört dazu. Irgendwie ist das Amalfi für Arme. Ein mehr oder minder hässliches Stranddorf reiht sich an das nächste.
bei Taormina fing es an zu regnen. Bei Messina ging der Regen dann in wolkenbruchartige Wasserfälle über.
Vom Ätna haben wir so gut wie nichts gesehen, er lag im Dunst.
Diese Gegend kommt definitiv auf die Liste der "Places not to be"
Wir sind vor einigen Jahren mal durchs Hinterland um den Ätna herum gefahren. Das haben wir beide als sehr schön in Erinnerung.
Falls es also mal jemanden an die Ostseite Siziliens verschlägt, haltet euch von der Küste fern.
Auch Rometta Marea muss man nicht gesehen haben.
Auf der Suche nach einem Zeitschriftenladen ist mir eine Giardiniera in Rosso Corallo über den Weg gelaufen. Der Fahrer hat sofort angehalten und wir haben uns länger über Fiat 500 und sonstige Oldtimer unterhalten. Im Laufe der Plauderei kamen dann noch 2 Kumpels von ihm dazu, die mir Fotos von ihren Renn 500ern gezeigt haben, mit denen sie früher ( und angesichts ihres Alters muss das schon einige Jahre her sein, die Fotos waren auch schwarz-weiß ) Rennen gefahren sind.
Der Giardiniera Fahrer hatte eine Mappe mit Fotos seiner Autos dabei. Handyfotos konnte er mit seinem historischen Nokia, dass von Klebeband zusammengehalten wurde, nicht zeigen.
Unser Vermieter hat auch einen 500er, allerdings in einem traurigen Zustand. Er steht wohl schon seit 10 Jahren draußen und wird wahrscheinlich nur noch von der Plane zusammengehalten.
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Morgen verlassen wir Sizilien in Richtung Kalabrien.
Diese Gegend haben wir bisher immer gemieden. Ich bin mal gespannt, wie die nächsten beiden Ziele in Kalabrien sein werden.
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Mit dem roten 500er haben wir inzwischen die 1000km Marke überschritten und insgesamt sind wir bei ca 3600 km angekommen.
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viele Grüße
Ralph
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31.08. Tropea
Heute haben wir unsern Lieblingsort in Italien, Sizilien , verlassen. Auch wenn die letzte Etappe nicht so schön war, war es doch etwas traurig.
Allerdings hat uns Kalabrien sehr positiv überrascht.
Wir sind vor vielen Jahren mal von Rom aus mit einem Mietwagen durch Kalabrien nach Sizilien und wieder zurück gefahren und hatten Kalabrien nicht in positiver Erinnerung.
Heute war das anders.
Wir sind von Messina aus mit der Fähre auf´s Festland gefahren und von dort aus an der Küste entlang Richtung Norden.
Die erste Pause haben wir in Scilla gemacht, ein alter Ort, in dem man sehr lecker Panino mit Schwertfisch essen kann. Klar ist es auch hier touristisch überlaufen, aber wer außer den Eingeborenen ist nicht Tourist....
Auch wenn die Überschrift "Tropea" heißt, sind wir nicht in Tropea sondern ca 20 km im Landesinnern abgestiegen.
Es ist das günstigste Quartier auf unserer Reise und wir waren eher skeptisch, ob es uns gefällt.
Wir residieren in einem hölzernen Gartenhäuschen im Garten eines Restaurtants, mit Pool und allem was man braucht.
Eben haben wir auch in dem Restaurant gegessen und es war absolut klasse., Wo bekommt man 2 Branzino Filets mit einer sehr leckeren Sauce mit den hier typischen roten Zwiebeln für 9,00 € ?
Vorher haben wir in Tropea die Vorspeise zu uns genommen, sehr vitaminreich, wie immer.
Vitamin A(perol), B(irra),C(hips), dazu Obst ( Oliven) und Hülsenfrüchte ( Erdnüsse ) .
Gesünder kann man sich wohl nicht ernähren, glaube ich.
Morgen geht es weiter an die Ostküste Kalabriens.
viele Grüße
Ralph
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01.09.25 Rocca Impereale
Heute sind wir von unserem Quartier in der Nähe von Tropea nach Rocca Impereale auf der östlichen Seite Kalabriens gefahren.
Zuerst mal werfe ich fast alle bisherigen Eindrücke und die daraus resultierenden Vorurteile über Kalabrien über Bord und behaupte zukünftig das Gegenteil . Echt schön hier !
Die Fahrt ging durch größtenteils schöne Gegenden, war aber auch ziemlich anstrengend. Es waren zwar nur 237 km , aber ein großer Teil ging über eine Hauptverkehrsstraße außerhalb der Autobahn, die extrem befahren war, vor allem durch LKW. Hinter denen hängt man mit vollbeladenen 600 ccm und 23 PS nun mal fest,
Wir sind nun in einem B&B in der Nähe von Rocca Impereale, ein paar km oberhalb der Küste. Hier ist es sehr ruhig und wunderschön. Es ist allerdings auch ziemlich einsam gelegen.
Der Fiat hat zwar vorne 2 Funzeln, mit denen sieht man aber im Dunklen so gut wie nichts. Daher fahre ich abends wenn es irgendwie geht nicht mehr. Wir haben aber in unserem Quartier keine Küche und die Restaurants im Dorf machen erst gegen 20:00 auf. Sonnenuntergang ist aber schgon um 19:30. Heute haben wir das Problem dadirch geköst, dass wir uns in einem Restaurant etwas zu essen geholt und mitgenommen haben.
Wenn ich dazu komme, starte ich noch mal einen Versuch, das Licht am Fiat zu verbessern.
Das Castello in Rocca Impereale ist entgegen des Eintrags auf Wikipedia offen und zu besichtigen. Die Besichtigung war klasse und unbedingt empfehlenswert.
Morgen gibt es nur eine ganz kurze Etappe von ca 100 km. Zur Entspannung ist das auch mal nicht schlecht.
Ich melde mich dann wieder aus der Gegend von Taranto.
viele Grüße
Ralph
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02-03.09. Lizzano
Heute stand dann die Etappe von Rocca Impereale nach Lizzano an.
Damit ihr euch keinen Wolf sucht, Lizzano ist in the middle of nowhere 20 km südöstlich von Taranto.
Wir haben ein Quartier im Agriturismo Annunziata gebucht.
Das entsprach bei unserer Ankunft nicht wirklich unseren Vorstellungen aber sie haben es korrigiert. Jetzt haben wir ein Appartement mit Küche und Balkon. So geht´s.
Es ist halt viel Agri und wenig Turismo.
Von hier aus sind wir heute noch nach Taranto gefahren. Da waren wir vor sehr vielen Jahren schon mal und damals war die Altstadt eine einzige Ruine.
In den letzten Jahren waren wir noch mal hier, zuletzt 2024. Da hatte sich schon viel getan, aber es ist immer noch ziemlich erschreckend.
Heute war an einem normalen Wochentag im späten Nachmittag fast alles zu.
Mut macht, dass viele der eigentlich ruinenartigen Häuser und damit ein recht großer Teil der Altstadt bewohnt ist und es offensichtlich Menschen gibt, die versuchen, die am Ende wunderschöne Stadt wieder zu beleben. Man kann ihnen nur Glück bei ihrem Vorhaben wünschen, Taranto hat es verdient.
Wenn ihr mal hier in der Gegend seid, fahrt hin, lasst Geld da und freut euch auf ein besseres nächstes Mal.
Morgen fahren wir mal nach Lecce. Da waren wir auch schon ein paar mal und ich erinnere mich vor allem daran, dass wir beim ersten mal bei der Ausfahrt aus der Stadt an einem Schrottplatz vorbei gekommen sind, auf dem ein alter S-Klasse Mercedes stand.. Wir haben nicht angehalten und bei allen Besuchen und Durchfahrten danach habe ich den Schrottplatz nie wieder gesehen.
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Ich bin gespannt auf morgen.....
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viele Grüße
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Ralph
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03.09.25 Lecce
Wie gestern schon angekündigt, waren wir heute in Lecce.
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Wir sind nicht über die große, teils autobahnähnlich ausgebaute Landstraße, sondern südlich davon durch die Felder gefahren.
In dem Bilderlink gibt es einen kleinen Eindruck der Strecke auf der Rückfahrt. Da hingen teils ziemlich dunkle Regenwolken am Himmel, aber wir haben nur wenig davon abbekommen.
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Lecce ist eine sehr schöne Stadt, aber zumindest heute war es auch sehr voll. Letztes Jahr waren wir Ende Mai dort, da war es deutlich entspannter. Aber wir werden wiederkommen.
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Auf dem Hinweg sind wir an einer kilometerlangen Mauer vorbeigefahren, die mit Stcheldraht und Kameras gesichert ist. An einigen Stellen hängen Schilder mit der Aufschrift "Privatgelände" .
Schon letztes Jahr habe ich mich gefragt, was da wohl hinter stecken würde.
Dieses Jahr haben wir dann in Lecce in einem Parkhaus geparkt, über dem ein Bürogebäude mit der Aufschrift "Nardò Technical Center" steht. Den gleichen Hinweis habe ich in der Nähe des Grundstücks mit der Mauer gesehen.
Also habe ich mal den digitalen Brockhaus ( für die jüngeren Mitleser: früher, also kurz nach der Steinzeit, als es noch kein Internet gab, standen in jedem Haushalt ca 2374589527490 Meter dicker Bücher, die nannte man Lexikon. Da konnte man nachlesen um Informationen zu bekommen. Blöd war nur, dass man die immer aktualisieren musste, sonst blamierte man sich mit dem inzwischen überholten Wissen der Vorauflage.)
Es ist ein Testcenter, dass am 01.07. diesen Jahrs 50 Jahre alt geworden und von Fiat gegründet worden ist. 2012 ist es von Porsche übernommen worden.
Sehr spannend. Infos dazu gibt es hier:
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https://newsroom.porsche.com/de/2025/unternehmen/porsche-nardo-technical-center-50-jahre-39894.html
Falls jemand jemanden kennt, der mir einen Besuch ermöglichen kann, immer her mnit den Infos.
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Auf dem Rückweg haben wir noch bei einer Werkstatt mit angeschlossenem Teilehandel angehalten, um Öl für den Fiat zu kaufen.
Da standen ein paar nicht uninteressante Autos auf dem Hof.
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Jetzt sitze ich auf dem Balkon unserer Wohnung und sehe dem Mond beim Wandern zu. Auch eine Art Sport, glaube ich. ;-)
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Morgen geht´s weiter Richtung Norden nach Venosa in der Basilikata.
viele Grüße
Ralph
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04.09. Venosa
Heute sind wir nach Venosa gefahren.
Es war eine sehr schöne Tour durch Apulien und den südlichen Teil der Basilikata.
In Altamura haben wir eine Pause gemacht und in einer alten Bäckerei ein Brot gekauft. Ich bin mal gespannt, wie es schmeckt.
Venosa ist eine schöne, kleine und ruhige Stadt. Wir haben ein sehr schönes Appartement im historischen Kern.
Von hier aus haben wir uns die Ausgrabungen und 2 Kirchen, davon eine unvollendete angesehen. Wenn ihr hierzu näheres wissen wollt, müsst ihr guggeln oder Ruth fragen.... ;-)
Lecker gegessen haben wir auch, für mich gab´s Thunfisch , für Ruth Pizza mit Nüssen.
Morgen geht es weiter Richtung Norden in die Nähe des Gargano.
Heute haben wir mit dem Roten die 2000 km Marke geknackt. Insgesamt sind wir bei ca 4500 km angekommen.
viele Grüße
Ralph
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05.09. Montenero di Bisaccia
Heute sind wir von Venosa nach Montenero di Bisaccia gefahren. Das liegt in der Region Molise, also nördlich von Apulien.
Der erste und der dritte Teil der Strecke war klasse, dazwischen sind wir lange Zeit über eine große, viel befahrene Landstraße gefahren. Ständig bei fast 90 km/h den Rückspiegel mit 40 Tonnern ausgefüllt zu haben ist nicht lustig.
Die Landschaft abseits der großen Straßen ist spektakulär schön.
Montenero selbst ist nicht wirklich interessant, aber wir sind in einem sehr schönen B&B , mit Pool und Streichelzoo. Es gibt 3 kleine schwarze Katzen und einen ca 5 Monate alten Hund, die sich alle über uns als Gäste freuen.
Morgen geht es weiter Richtung Norden, fast schon nach Hause. Wir treffen uns mit Elena und Silvio in Santo Steffano di Sessanio. Das machen wir jedes Jahr. Vor dort aus fahren wir am Sonntag nach Cicilliano und machen da mal 12 tage pause, bevor es dann endgültig auf die Rückreise nach Hause geht.
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viele Grüße
Ralph
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06.09. Santo Steffano di Sessanio
Heute sind wir von Montenero nach Santo Steffano di Sessanio gefahren.
Es war wieder eine sehr schöne Strecke, zuerst am Meer entlang und dann durch die Berge.
Das letzte Stück ging wieder über winzige Straßen, die zum Teil so steil waren, dass wir nur im 2. Gang raufgekommen sind.
In Santo Steffano haben wir dann einen Gang durchs Dorf gemacht und Ruth hat wieder reichlich Wolle bei Valeria eingekauft, wie jedes Jahr.
Die Wolle ist von eigenen Schafen und wird nur mit natürlichen, hauptsächlich aus Pflanzen gewonnenen Farben gefärbt.
Morgen fahren wir mit einem kleinen Umweg über den Campo Imperatore und einem Stopp in Rocca di Cambio, um dort ein Fiat 500 Treffen zu besuchen, nach Ciciliano.
viele Grüße
Ralph
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07.09.25 Santo Steffano - Ciciliano
Hallo zusammen,
gestern sind wir nach insgesamt knapp über 5000 km wieder in Ciciliano, unserem Pausenstützpunkt, angekommen.
Jetzt haben wir erst mal 12 Tage Zeit uns zu erholen, bevor es dann auf die Rückreise geht.
Der erste Teil der gestrigen Tour ging wieder über den Campo Imperatore. Allerdings hatte ich wohl vorgestern die GoPro nicht ausgeschaltet, sodass sich der Akku entladen hat. Die Reserveakkus sind kaputt, sodass ich erst wieder Streckenfotos während der Fahrt machen konnte, nachdem der Akku wieder geladen war.
Unterwegs haben wir in Rocca di Cambio ( wörtlich übersetzt "Getriebefelsen" ;-) ) angehalten, um uns ein Fiat 500 Treffen anzusehen. Der einzige Hinweis auf das Treffen war ein an einer Terrassenüberdachung einer Bar angebrachter Hinweis. Die Teilnehmer waren wohl alle unterwegs. Fotos vom Treffen kann ich daher nicht liefern.
Der Rote hat tapfer durchgehalten. Nach etwas über 2600 km ist jetzt der Blinker ausgefallen und das Radlager vorne rechts macht manchmal Geräusche. Bis die Lichtmaschine vom Kombi da bzw fertig ist, habe ich ja noch ein paar Tage Zeit, mich drum zu kümmern.
viele Grüße
Ralph
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07.09-18.09. Ciciliano
Wie der Titel dieses Abschnitts schon sagt, sind wir wieder in Ciciliano.
Gestern habe ich die Info bekommen, dass die Lichtmaschine vom Kombi fertig ist. Ich habe sie nachmittags abgeholt und eingebaut.
Es scheint wieder alles zu funktionieren. Einen ausgiebigen Test werde ich heute machen.
Abends gab es dann typisch cicilianesiches Essen, gegrillte Schnecken und Löwenzahngemüse. Löwenzahn habe ich vorher noch nie gegessen, er ist saulecker !
In den nächsten Tagen wird sich hier im Blog nicht viel und teils auch gar nichts tun, weil das Leben hier im wesentlichen aus ausschlafen, entscheiden was wir abends essen, einkaufen und die Essenspläne umsetzen besteht.
Von den Schnecken habe ich dann aber doch Fotos gemacht...
Katzenfotos gibt es sicherlich auch noch ein paar, also einfach mal wieder reingucken.
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viele Grüße
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Ralph
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Neues vom Fiat:
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Montag habe ich zuerst am Roten die Kontaktprobleme von Blinker und Bremslicht behoben.
Dann habe ich die überholte Lichtmaschine abgeholt und eingebaut.
Beim ersten Startversuch ging die Batterie in die Knie. Dem habe ich keine besondere Bedeutung beigemessen, da der Fiat mit einem Starthilfeakku sofort ansprang. Ich habe sie an die Ladung gehängt. Abends zeigte das Ladegerät an, dass sie geladen sei. Ich habe noch nachgemessen, sie hatte ca 13 V .
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Am nächsten Morgen nächster Startversuch, vergeblich.
Wieder nachgemessen, 12,84 V, eigentlich genug, um zu starten.
Noch mal alle Kabel von der Lima und Massekabel des Autos kontrolliert und bei Bedarf sauber gemacht und neu befestigt. Keine Änderung, nur dass irgendwann der Anlasser anfing zu kreischen.
Also Anlasser ausgebaut, zum Autoelektriker gefahren, der hat mal eben für 20.-€ 2 neue Lager eigebaut und nächster Versuch.
Keine Änderung, außer dass ein neues Kreischen auftrat. Das Lüfterrad der Lima schliff am Gehäuse . Lima neu justiert und befestigt und heute Morgen dann die Batterie vom Roten eingebaut.
Die alte Batterie war wohl hin, jetzt geht alles. Die ersten 30 Probekilometer waren unauffällig. Gleich fahre ich noch eine Runde. Mal sehen, was als nächstes kaputt geht…….
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Bei der ganzen Schrauberei habe ich keine Zeit zum fotografieren gehabt. Ich könnte euch jetzt mit ein paar weiteren Katzenfotos quälen, aber damit warte ich dann , bis es wieder was interessanteres zu sehen gibt.
viele Grüße
Ralph
Heute war ein typischer Ciciliano Tag.
Ich habe eigentlich nichts gemacht.
Gegen 08:00 hat ein Depp in der Nachbarschaft seine Motorsäge angeworfen, aber nicht um Holz zu sägen, sondern nur so oder so.
Das geht fast jeden Morgen so. Er schmeißt sie an, lässt sie aufheulen, macht sie aus, schmeißt sie an, lässt sie aufheulen, macht sie aus....
Glücklicherweise kann ich nicht mit einer Lupara umgehen und habe auch keine.
Ich habe also abgewartet, bis er aufgehört hat und habe dann noch etwas geschlafen.
Nach Frühstück, Zeitung lesen und Maske habe ich mich dann gegen 11:00 draußen in den Schatten gesetzt und Ruoteclassicche gelesen. Bildung muss sein, auch im Urlaub.
( damit nun nicht jeder Ruoteclassiche guggeln muss, das ist eine italienische Oldtimerzeitschrift )
Nach ca 2 Stunden stand dann Pranzo (Mittagessen) an und dann haben wir Elenas Bruder und ihre Mutter besucht.
Danach haben wir Freunde von Elena und ihren Hund mit dem T4 zum Tierarzt gefahren und bei der Gelegenheit eingekauft. Ich bin also heute noch nicht mal Fiat gefahren.
Dann Abendessen.
Ich habe in den letzten Tagen hier Gemüse gegessen, von dem ich bisher nicht wusste, dass es das gibt und wenn doch, dass man es essen kann. Löwenzahn zb ist saulecker ! Auf den weiteren Fotos im Link ist noch ein Gemüse zu sehen, von dem ich noch nicht rausbekommen habe, was es ist.
Wenn ich was rauskriege, lasse ich euch natürlich nicht im Dunklen stehen.
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Morgen stehe ich wahrscheinlich mit dem Motorsägenwecker auf und hole gegen 11:00 Silvio in Tivoli vom Zahnarzt ab.
Danach wollen wir im Panda 141 eine Steckdose installieren.
Es wird nicht langweilig.
Morgen Abend gibt es vielleicht noch ein paar Pizzafotos.
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viele Grüße
Ralph
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Hallo zusammen,
wie gestern schon geschrieben, haben wir heute im wesentlichen ein bisschen am Alltagspanda gearbeitet. Hat auch alles geklappt.
Dann habe ich noch ein paar Fotos mit der Drohne gemacht. Die Videos muss ich noch bearbeiten.
Endlich mal ein paar Bilder von beiden zusammen. Morgen kommen hoffentlich noch mehr, da wir dann mit beiden einen Ausflug machen.
Wenn ich alle oder genügend Fotos von den beiden mit den fast identischen Kennzeichen habe, kann ich das nächste Projekt angehen und den Roten auf alte italienische Kennzeichen anmelden. Da scheint es eine Möglichkeit zu geben, so ganz blicke ich da aber noch nicht durch.
Außerdem habe ich mir schon ein passenderes Kennzeichen für die Giardiniera in Deutschland reserviert.
War irgendwie ein kleines Alt-Fiat Treffen heute.
Lecker gegessen haben wir heute natürlich auch.
Ich habe einen Kartoffel- Aubergine Auflauf mit Thunfischsteaks gemacht, Elena hat ein Mangold-Olivengemüse zubereitet.
Die geplante Pizza gibts erst morgen, da Silvio heute wegen seiner Zahn-OP nur Flüssigkeit zu sich nehmen durfte.
viele Grüße
Ralph
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Um zuallererst die Pizzafreunde zu enttäuschen, die gab es heute auch nicht. Wir haben heute MIttag so viel gegessen, dass wir uns heute Abend mit der Vertilgung der reichlichen Reste der letzten Tage begnügt haben.
Eine wirklich traurige Nachricht gab es dann heute morgen auch noch, eine der 3 kleinen Katzen ist überfahren worden. Das ist hier im Dorf schon fast normal, aber wenn es einen Mitbewohner des Hauses erwischt, ist es schon traurig.
Wir haben unseren geplanten Ausflug nach Subiaco mit den beiden Fiat gemacht .
In Subiaco waren wir zuerst im Papiermuseum und haben selbst Papier geschöpft und ein kleines Buch gebunden. Sehr spannend.
Jetzt müssen wir uns nur noch etwas analoges zum reinschreiben ausdenken.
Von Subiaco aus sind wir noch auf die Altipiani gefahren, weil ich noch ein paar Fotos von den beiden Fiat machen wollte. Den Upload ins Album habe ich relativ klein gehalten, da es ja hier durchaus Leute gibt, die der Anblick von 578439754982357ß49 Fiat 500 Foto langweilt.
Wer nicht genug bekommen kann, kann gerne zum Bildergucken vorbeikommen, wenn wir wieder zu Hause sind.
Morgen mache ich den "traditionellen" Fotoausflug mit Bianca, den wir jedes mal zusammen machen, wenn wir in Ciciliano sind . Der Plan ist, dass wir zum Monte Livata fahren.
viele Grüße,
Ralph
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Es war ein wunderschöner Tag.
Wie ich gestern schon geschrieben habe, habe ich heute mit Bianca unseren "traditionellen" Fotoausflug gemacht.
Wir sind zum Monte Livata gefahren und von dort, wo die unbefestigte Straße endet, noch zu Fuß Richtung Monte Autore gegangen.
Ich genieße diese Ausflüge.
Wir haben viele Fotos gemacht, die Landschaft genossen und uns viel erzählt.
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Abends gab es dann selbstgemachte Ravioli mit von Silvio selbstgepflückten Pilzen und einer Mangold Ricotta Füllung.
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Von den fast 200 Fotos habe ich nur eine kleine Auswahl hochgeladen.
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Morgen fahren wir nach Zagarolo zum Pferdemetzger und kaufen Tor di Matti fürs Abendessen. Das sind extrem leckere Rouladen aus Pferdefleisch mit einer geheimen Füllung.
Ich habe schon ein paar mal versucht sie nachzumachen, aber auch wenn die Versuche nicht ganz daneben waren, habe ich sie noch nie so gut hinbekommen.
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Es bleibt lecker....
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viele Grüße
Ralph
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Guten Abend zusammen,
gestern war eigentlich nichts besonderes.
Wir sind vormittags nach Zagarolo gefahren um Tor di Matti zu kaufen und nachmittags war ich beim Winzer im Nachbardorf um Nachschub zu holen und um ihm die Giardiniera zu zeigen, die er unbedingt sehen wollte.
Abends haben wir ein typisch deutsches Essen gemacht, selbstgeschabte Spätzle mit von Silvio gesammelten Pfifferlingen.
Alleine zum einkaufen sind dann aber auch wieder ca 100 km mit der Giardiniera zusammen gekommen.
Bis jetzt funktioniert alles, also Daumen drücken , dass es so bleibt.
Heute habe ich mich mit Daniel aus Augsburg in Tivoli getroffen.
Daniel hat ein Jahr in Rom studiert und sich in der Zeit einen 500er gekauft.
Er ist gerade quasi hier umme Ecke und wir haben die Gelegenheit genutzt, einen gemeinsamen Ausflug zu machen.
Wir sind zur Mentorella gefahren, ein Santuario in der Nähe von Guadagnolo . Eine wunderbar schöne Gegend, wo ich jedes Jahr hin muss und dieses Jahr noch nicht war.
Es war ein sehr schöner Tag, wir hatten uns viel zu erzählen und auch dieser Ausflug hat ohne weitere Ausfälle geklappt.
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Morgen werde ich den Roten waschen und auftanken, noch ein paar Einkäufe erledigen und Elenas Bruder zum Zahnarzt begleiten. Also normales Dorfleben.
Die Giardiniera werde ich noch ein bisschen aufräumen und für die Rückreise vorbereiten.
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Abends sind wir mit Freunden in einem Restaurant zum Pizza essen verabredet.
Einen Eintrag hier im Blog wird es daher wahrscheinlich erst am Freitag Abend aus Tuscania geben.
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viele Grüße
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Ralph
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Hallo zusammen,
es ist doch Zeit für einen kurzen Bericht.
Der Rote ist vom gröbsten Dreck befreit und wieder in sein Zimmer eingezogen, dass er kurzfristig für den Blauen freigemacht hatte.
Beide haben jetzt nicht nur ein fast identisches Kennzeichen, sondern auch die Zahlen im Tacho stimmen fast überein.
Morgen wird´s spannend.
Erwartungsgemäß ist Ruths Prognose, auf der Rückfahrt wäre das Gepäck weniger, weil alle Geschenke, die wir eingepackt hatten, nicht mit zurück fahren, nicht eingetroffen.
Mal sehen, ob wir noch ein Paket schicken müssen....
Ach ja, weil ihr so drauf steht, hänge ich auch noch ein Katzenfoto mit dran.
viele Grüße
Ralph
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19.09. Tuscania
Zunächst möchte ich klarstellen, dass ich für Fehler und sonstige Unzulänglichkeiten im folgenden Text nicht verantwortlich bin. Ich habe maximal eine Hand zum Schreiben frei , weil ein kleiner aufdringlicher Kater auf mir sitzt und gekrault werden möchte. Ich habe also schon abends einen Kater.
Ist das Auto wirklich schon voll ????
Aber mal der Reihe nach.
Heute Morgen haben wir es tatsächlich geschafft, alles ins Auto zu stopfen, was wir mitnehmen wollen.
Auch wenn wir dieses Jahr beide Aufenthalte zusammen gerechnet so lange in Ciciliano waren wie noch nie vorher, war es ein sehr emotionaler Abschied, Gestern haben wir mit den Freunden , die Ruth vor 39 Jahren in Assisi kennengelernt hat, den letzten Abend in unserem "Zuhause Süd" verbracht.
Ich habe in den letzten Jahren immer zum Ende des Urlaubs das Gefühl gehabt, es war schön, aber jetzt ist es auch genug und ich freue mich auf zuhause.
Dieses Gefühl stellt sich bis jetzt noch nicht wirklich ein.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ein ganz wichtiger Teil der Familie noch in Urlaub ist, wenn wir zurück kommen.
So, genug Gefühlsduselei.
Es war eine sehr schöne Tour durchs nördliche Latio und ich freue mich auf die Weiterfahrt nach Siena. Morgen treffen wir uns mit Heike und Michael aus Nürnberg , auch 500er Fahrer, in Bagno Vignoni.
Danach gehts weiter zu Gianni nach Siena.
Was mache ich jetzt mit dem kleinen , schnurrenden Fellknäuel in meiner linken Armbeuge ??????????
ratlose Grüße
Ralph
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20.09.25-21-09.25 Siena
Heute sind wir von Tuscania nach Siena gefahren, natürlich ohne den aufdringlichen kleinen Kater mitzunehmen. Als der mich heute morgen gesehen hat, kam er angerannt und ist sofort an mir hochgeklettert. Vielleicht wollte er ja doch mitkommen....
Unterwegs haben wir das nächste kleine Fiat 500 Forumstreffen veranstaltet. Wir haben uns mit Michael und Heike aus Nürnberg , die auch einen 500er haben und mit denen wir uns schon mal in Umbrien getroffen haben, in Bagno Vignoni getroffen. Wir haben lecker zusammen gegessen und uns gemeinsam das Dorf angesehen.
Dann sind wir weiter durch die südliche Toskana nach Siena gefahren.
Dort übernachten wir immer im Podere il Pero, einem etwas außerhalb gelegenen, sehr schönen B&B.
Das 1968 für die Mutter neu gekaufte Auto, natürlich ein Fiat 500, steht immer noch in der Garage. Wir waren schon unzählige Male hier und inzwischen verbindet uns eine Freundschaft mit Gianni, dem Betreiber des B&B.
Nachdem wir ausgeladen haben, ließen sich auf dem Weg zum Parkplatz die Gänge nur noch krachend schalten.
Da muss ich morgen mal nach sehen.
Zum Glück hat Giannis Vater hier früher eine Autowerkstatt betrieben und die kleine Halle mit Hebebühne gibt es noch. Die darf ich morgen benutzen und evt bekomme ich auch noch professionelle Hilfe vom Papa.
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Drückt mal die Daumen, dass es nichts größeres ist.
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Nachmittags waren wir dann in Siena und haben abends dort sehr lecker im Zest, einem sehr guten Restaurant mit einem fantastischen Blick auf den Dom, gegessen.
Morgen kommt die "kleine" Tochter unserer Freunde aus Ciciliano, die in Florenz studiert, nach Siena. Ich hoffe, dass ich nicht den ganzen Tag in der Werkstatt verbringe.
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Ob es heute noch Bilder gibt, kann ich noch nicht sagen. Die Internetverbindung ist etwas träge und der Bilderupload dauert....
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viele Grüße,
Ralph
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ps: hat dann doch noch geklappt mit dem Upload:
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Heute war der 2. Tag in Siena.
Eigentlich wäre das ein Tag ohne Autogthema geworden, wenn nicht wie gestern geschrieben, die Kupplung am Fiat Probleme bereitet hätte.
Ruth Hat sich dann heute Morgen mit Francesca und William, der jüngeren Tochter unserer Freunde aus Ciciliano und ihrem Freund, in Siena getroffen, während ich das Auto in Lorenzos Werkstatt gefahren habe. Ich bin gar nicht dazu gekommen, mir die Finger dreckig zu machen, weil er sofort die Sache in die Hand genommen hat. Jetzt läuft er wieder und ich hoffe, dass es auch auf den "letzten" ca 1800 km so bleibt.
Während ich zugesehen habe, wie Lorenzo an meinem Auto geschraubt hat, hat sich Kai, ein BMW E30 Fahrer aus Süddeutschland, der gerade hier in der Gegend unterwegs ist, gemeldet und ist spontan auf einen Kurzbesuch vorbei gekommen.
Danach habe ich mich dann mit Ruth, Francesca und William in der Stadt getroffen und wir haben einen schönen Nachmittag miteinander verbracht.
Auf einem Flohmarkt unterhalb des Palazzo Communale hat Ruth die allererste Ausgabe der Quattroruote, einer italienischen Autozeitschrift, aus dem Jahr 1956 entdeckt. Ich habe sie gekauft und Lorenzo als kleines Dankeschön für seine Hilfe geschenkt. Er hat sich gefreut. Ich wusste bis dahin nicht, dass er auch gerne auf Flohmärkten nach solchen Sachen stöbert.
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Morgen steht wieder nur eine Kurzstrecke an, wir fahren über Volterra nach Lucca.
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viele Grüße
Ralph
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22.09.25 Lucca
Heute stand dann eine Kurzetappe von Siena nach Lucca mit Zwischenstopp in Volterra an.
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Die Strecke war größtenteils sehr schön und Volterra lohnt sich immer für eine Mittagspause oder auch mehr.
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Leider hatte ich vergessen, die GoPro an den Innenspiegel zu hängen, sodass es keine Streckenfotos gibt.
Am Ortseingang von Volterra gibt es wohl eine Autovermietung, die mehr oder weniger vergammelte 500er anbietet.
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Wir sind hier außerhalb von Lucca in einem B&B , dass wohl seit 15irgendwas als landwirtschaftliches Gut existiert. Wir sind mit einem Glas Rotwein und sehr leckerem , selbstgemachtem Kuchen begrüßt worden.
Andere Gäste haben uns schon neugierig auf das Frühstück gemacht. Das soll sehr gut sein. Schaun mer mal....
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Morgen geht es weiter Richtung Genua. Wir verlassen immer mehr "unser Italien", das eigentlich erst bei Rom bzw südlich davon anfängt.
Schön ist es hier trotzdem.
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Von den Unwettern hier im Norden haben wir bisher nur wenig mitbekommen. Heute hat es mal ziemlich heftig geschüttet, aber es war alles weit entfernt von den Katastrophen nördlich von Milano.
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Mal sehen, was morgen auf uns zukommt.
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viele Grüße
Ralph
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23.09.-24.09. Cogoleto
Heute sind wir von Lucca nach Cogoleto, ca 20 km westlich von Genua, gefahren.
6 Stunden reine Fahrzeit für ca 200 km !! Es war anstrengend, aber größtenteils auch schön. Aber der Reihe nach.
Der erste Teil der Route führte bei regnerischem Wetter an der nördlichen toskanischen Küste entlang. Ich würde mal sagen, tot überm Zaun hängen mag da noch gehen, aber leben oder Urlaub machen , auf gar keinen Fall ! Mit Stabilimenti zugepflasterter Strand, dann eine riesig breite Straße und dahinter die Bebauung zur Massentourihaltung, unterbrochen durch sehenswerte alte Villen und Luxushotels.
Später wurde nicht nur das Wetter besser, sondern auch die Tour richtig schön. Das bergige ligurische Hinterland mit immer wieder spektakulärem Blick aufs Meer ist schon klasse. Leider gibt es wenige Stellen, an denen man gefahrlos anhalten und Fotos machen kann.
Aus den Bergen ging es dann an die Küste. Auch das war sehr schön um mal durchzufahren. Wir haben in Rapallo Pause gemacht, ein leckeres Eis und ein Foccacia gegessen.
Dann folgte wieder ein sehr anstrengendes Stück quer durch Genua. Stop and Go über ca 30 km.
Hinter Genua wurde es dann wieder schön.
Nun sind wir in Beuca, einem Ortsteil oberhalb von Cogoleto.
Wir haben ein wunderbares Appartement mit Balkon und Meerblick.
Ein paar Meter weiter gibt es ein Restaurant mit Menschen in der Küche, die ihr Handwerk verstehen . Sehr lecker !
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Morgen bringe ich Ruth zum Bahnhof. Sie fährt dann nach Genua und sieht sich die Stadt an.
Ich werde entweder hier bleiben oder einen kleineren Ausflug ins Hinterland machen. Evt fahre ich auch nach Garlenda, falls das 500er Museum offen ist. Mal sehen.
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viele Grüße
Ralph
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https://ralphruth.synology.me/photo/share/qn5u6toN
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Guten Abend zusammen,
wie gut, dass man auf so einer Reise mal Pause machen und die kulturellen Bedürfnisse befriedigen kann.
Ich bin dann heute nur ca 150 km gefahren, habe Alex, einen 500er und 126er Fahrer aus Österreich und Mitglied des 500er Forums sowie das 500er Museum in Garlenda besucht .
Blöd nur, dass ich mir die ohnehin schon angeknackste rechte Schulter beim Rangieren auf Alex Grundstück so richtig verdreht habe. Die Rückfahrt war nicht wirklich lustig. Schmerzfrei schalten geht leider nicht. Morgen geht es nach Turin und übermorgen steht eine lange Bergetappe an. Ich werde wohl Ibus mit den Speiseplan aufnehmen müssen.
Jetzt läuft der Fiat , da macht der alte Sack am Steuer Zicken.....
Trotzdem hat der Ausflug sich gelohnt. Sowohl ein weiteres Forumsmitglied kennen zu lernen als auch das Museum noch mal zu besuchen war die Tour auf jeden Fall wert.
Wenn ich nächsten Dienstag wieder in Aachen bin geht der erste Weg zum Friseur und der zweite zu meinem Hallenkollegen, Physiotherapeut.....( Hallo Fred, schalte schon mal das Telefon aus....;-) )
Mein Vater hat immer gesagt : "Alt werden ist nichts für Feiglinge"
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Ruth war heute in Genua. Es hat ihr gut gefallen. Sie hat mir ca 100 Fotos geschickt, die ich noch sortieren und bearbeiten muss.
Also in den nächsten Tagen noch mal in den Link gucken.
Meine Bilder von heute sind online.
viele Grüße,
Ralph
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https://ralphruth.synology.me/photo/share/qn5u6toN
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25.09.Turin
Guten Abend zusammen,
gestern waren wir in Turin . Abends haben wir uns mit einem Freund zum Essen getroffen, weshalb ich nicht dazu gekommen bin, einen Bericht abzuliefern. Manchmal ist ein leckeres Abendessen halt wichtiger.
Die Fahrt von der ligurischen Küste durchs Hinterland war sehr schön. Wir sind allerdings kilometerlang über Straßen gefahren, die wohl vor kurzem erst von Schlammlawinen überflutet waren. Wettermäßig scheinen wir bisher wirklich Glück gehabt zu haben.
50 Km vor Turin ist die Rückholfeder des Gaszuges bzw -gestänges gebrochen. Das habe ich erst mal provisorisch geflickt und heute Morgen dann bei www.passione500.it eine neue Feder gekauft. Schön, wenn man den passenden Ersatzteilladen umme Ecke hat.
Turin ist eine tolle Stadt, auch wenn ich diesmal wenig davon gesehen habe.
Nachdem wir angekommen sind, bin ich zuerst zum Centro Storico Fiat und dann zu Lingotto gelaufen.
Das Centro Storico ist interessant und lohnt sich auf jeden Fall. Wenn man weniger Zeit hat und mehr alte Karren sehen will, geht man besser ins Museo Nationale Automobile . Im Centro Storico wird mehr die Geschichte der Firma Fiat dargestellt. Natürlich gibt es auch da Autos zu sehen, aber zb der 500er fehlt.
Lingotto ist immer wieder spannend, auch wenn der Besuch auf dem Dach inzwischen Eintritt kostet.
Als ich das letzte Mal dort war, waren die Rampen noch nicht begehbar, das sind sie heute.
Ich finde auch, dass die Umgestaltung der Piste gelungen ist. Sie ist in großen Teilen bepflanzt , aber noch als Teststrecke erkennbar und auch befahrbar. Es ist m.E. ein guter Kompromiss zwischen der heutigen Nutzung als Veranstaltungsfläche und der Erinnerung an die ursprüngliche Nutzung.
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Wahrscheinlich werden wir im nächsten Jahr auf dem Weg in den Süden wieder in Turin vorbeikommen und dann 2 Tage bleiben, um mehr Zeit zu haben, die Stadt zu erkunden.
viele Grüße
Ralph
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26.09. Aosta
Heute sind wir von Turin nach Aosta gefahren, mit einer Mittagspause in Ivrea.
Wir sind im Herbst angekommen, es regnet und es ist relativ kalt.
Trotzdem ist die Landschaft, soweit man sie sieht, wunderschön.
Ich hoffe, dass wir morgen auf der Strecke über den großen St, Bernhard besseres Wetter und vor allem keinen Schnee haben.
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viele Grüße
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Ralph
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27.09.Gex
Guten Abend zusammen,
booooh ey, war das ne geile Tour heute.
Wir sind von Aosta über den großen St. Bernhard nach Gex in Frankreich gefahren.
Auf der italienischen Seite des Berhard hatten wir nur Sonne, auf der Schweizer Seite gab es ein paar Wolken.
Der Kombi hat die Tour bravourös gemeistert, sowohl rauf, als auch runter, was vor allem runter mit 4 Trommeln und Einkreisbremssystem nicht soooo selbstverständlich ist.
Im Tal sind wir an der Südseite des Genfer Sees vorbeigefahren, dann einmal durch Genf bis zu unserem Ziel Gex . Von unseren Balkon sieht man den Mont Blanc und das Matterhorn, falls ich die beiden richtig identifiziert habe, jedenfalls Berge.... ;-)
Morgen geht es weiter nach Vesoul, wieder eine entspannte Etappe von ca 200 km. Richtige Bergetappen haben wir nicht mehr, es wird eher Mittelgebirge mit ca 1300 m.
Viele Grüße
Ralph
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28.09. Vesoul
Heute stand dann die Etappe von Gex nach Vesoul an.
Als (ehemaliger) Jurist kann ich sagen, dass Jura durchaus schön sein kann. Es sollte sich nur um die gleichnamige Landschaft in Frankreich handeln... ;-)
Kurz nach dem Start in Gex meinte dann die nächste Rückholfeder, sich verabschieden zu müssen. Nach der des Gaszuges war es diesmal die vom Kupplungszug. Alles halb so wild, erstens fährt das Auto auch ohne ( es hat ja ausser dem linken Fuß des Fahrers kein Warnsystem und erst recht keine Abschaltvorrichtung ) und 2. lag im Teilebeutel vorne unter der Klappe noch was passendes rum, das ich dann am Ziel in Vesoul eingehängt habe.
In Besancon haben wir eine kleine Pause gemacht. Sonntags mittags ist da nicht wirklich viel los, außer Uber Eats Fahrer und bedauernswerte Gestalten, die zu lange und zu viele giftige Substanzen in sich reingedrückt haben ,sieht man nicht viele Menschen auf den Straßen. Ansonsten ist die Stadt schön und das Eis lecker und kunstvoll ins Hörnchen gebracht. Dafür kostet es dann auch etwas mehr....
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In Vesoul haben wir eine richtig schöne, ruhig gelegene Ferienwohnung mitten in der Stadt . Wenn es etwas wärmer wäre, könnten wir schön draußen im Garten sitzen.
Direkt zu Beginn unseres Spaziergangs durch die Stadt haben wir einen Markt entdeckt, auf dem regionale Bioprodukte verkauft wurden. Da haben wir uns dann erst mal mit Gemüse, Käse, Seife und einem sehr speziellen Bier eingedeckt und statt Essen zu gehen, in der gut ausgestatteten Küche unserer Wohnung ein leckeres Abendessen gemacht. ( die Seife gehört natürlich nicht ins Essen )
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Morgen steht die vorletzte Etappe nach Metz an. Es sind wieder nur ca 200 km, was uns die Möglichkeit bietet, uns noch mal in Ruhe Metz anzusehen.
Insgesamt haben wir mit dem Kombi inzwischen die 4500 km Marke geknackt, mit dem Roten waren es 2893 km. Nach Hause sind es noch ca 450 km. Wir werden also ganz nah an die 8000 km kommen.
Eigentlich müsste man von den Kilometern mit dem Roten noch ca 90 km abziehen, die wir in der Zeit nicht selber gefahren sind, weil wir mit beiden 500ern einen Ausflug gemacht haben.
Andererseits könnte man noch bezogen auf die tatsächlich zurückgelegte Strecke die Distanz Civitavecchia-Palermo hinzurechnen.
Nun ja, ich werde, wenn wir wieder zuhause sind, mal eine Gesamtstatistik erstellen. Aber erst mal ankommen....
viele Grüße
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Ralph
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29.09. Metz
Eigentlich gibt es nicht viel zu berichten.
Heute Morgen kam unsere Vermieterin unseres Quartiers in Vesoul vorbei und überschlug sich vor Begeisterung für unsere Giardiniera.
Sie erzählte uns, dass sie vor einigen Jahren nördlich von Genua einen 500er l aus 1970 in Blue Scuro, wie die Giardiniera , gekauft und an einem Tag mit dem Anhänger abgeholt hat.
Ihr Mann hat eine Giulietta.
Abgesehen davon, dass sowohl Vesoul als Etappenziel nett und die Ferienwohnung klasse ist, ist jetzt natürlich auch klar, wo wir das nächste mal Pause machen, wenn wir über diese Route nach Italien fahren.
Wir sind dann von Vesoul nach Metz gefahren.
200 km durch Felder und Wälder. Man könnte meinen, der Franzose an und für sich mag keine Kurven. Die Straßen gingen im wesentlichen schnurgerade geradeaus.
Metz ist schön.
Zum Abendessen sage ich jetzt mal nix..... :-(
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Morgen steht dann die letzte Etappe mit 252 km an. Die kriegen wir auch noch hin.
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viele Grüße
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Ralph
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30.09. Aachen und Ankunft zuhause
Guten Abend zusammen,
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heute haben wir unsere Reise weitgehend beendet.
Wir sind von Metz nach Aachen gefahren.
Die Tour durch die Ardennen, Luxemburg und die Eifel war richtig schön.
Wir sind teilweise Strecken gefahren, die wir bisher noch nicht kannten.
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Pause haben wir in Belgien gemacht und eine landestypische Biomahlzeit eingenommen.
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Die Giardiniera ist klasse gelaufen und hat sich nach knapp über 5000 km jetzt auch mal eine Pause verdient . Schade, dass ich mich zumindest in den nächsten Tagen wegen meiner Schulter nicht um sie kümmern kann.
Morgen habe ich aber schon einen Termin beim Physio, vielleicht ergibt sich daraus ja schon eine Perspektive, wann ich den rechten Arm wieder richtig nutzen kann.
Insgesamt sind es knapp unter 8000 km auf eigener Achse geworden, mit der "gemogelten" Strecke von Civitavecchia nach Palermo auf der Fähre deutlich drüber.
Eine Statistik zur Reise mache ich noch.
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Anfangs habe ich geschrieben, dass wir die Reise weitgehend beendet haben. Natürlich müssen wir noch auspacken, kramen und innerlich auch wieder ankommen.
Auf einem der letzten Fotos seht ihr, wie viel tatsächlich in so eine Giardiniera reinpasst. Mehr Auto braucht man wirklich nicht.
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Den ausführlichen Lobhudel könnt ihr lesen, wenn ich die Reisestatistik fertig habe.
Also dran bleiben, auch wenn wir zuhause sind, kommt noch was.
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viele Grüße
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Ralph
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https://ralphruth.synology.me/photo/share/5IJPZDD9
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Fazit und Abschluss
Noch einmal guten Abend zusammen,
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wie gestern angekündigt, kommt noch einmal ein Eintrag mit einer kleinen Zusammenfassung und auch noch unerwartet mit einem Update.
Damit fange ich dann mal an.
Heute wollte ich die Giardiniera von der Garage in die Halle umparken.
So einfach war das aber nicht, weil hinten links der Reifen platt war.
(zum Glück nur unten ;-) )
Ich hatte gestern auf den letzten Kilometern schon das Gefühl, dass sie sich etwas schwammig fuhr. Muss wohl an der fehlenden Luft gelegen haben. Zu sehen war nichts, aber das ist bei den sportlichen Niederquerschnittsbreitreifen halt so. ;-)
Nun zur Zusammenfassung und damit auch zu einer kleinen Statistik:
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Es war eine wunderschöne Reise.
Zum großen Teil waren die beiden Fiat für das Gelingen und die positiven Eindrücke mitverantwortlich.
Wir sind nur Landstraßen gefahren und selten schneller als 80-max 90 km/h.
Dadurch sieht man viel mehr von der Landschaft und kann die Reise genießen. Das muss man natürlich auch wollen und manchmal auch aushalten. Wenn man durch Regionen fährt, die nicht schön sind, hat man keine Chance, abzukürzen und mal eben auf die Autobahn zu fahren, um die hässlichen Gegenden schnell wieder zu verlassen. Und solche gibt es nun mal überall, auch in Italien.
Selbst mit dem 1800er BMW, der ja ungefähr genauso alt ist, ist das Reisen schneller und nach meinem Eindruck weniger intensiv.
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Jetzt sind wir erst mal wieder zuhause und freuen uns, alle lieben Menschen und Tiere wiederzusehen, die wir 2 Monate lang vermisst haben.
Meinen Lieblingsphysio habe ich heute auch schon gesehen und die Perspektive für die Aua Schulter ist gar nicht mal so schlimm. Danke, Fred !
Nun noch eine kleine Statistik:
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zurückgelegte Kilometer: 7921 incl des gemeinsamen Ausflugs. ( ggf zzgl 487 km Fähre )
Davon mit dem Roten: 2893 km
und mit dem Kombi 5028 km
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Verbrauch : 443,15 L , davon
155,48 mit dem Roten und 287,67 mit dem Kombi.
Durchschnittlich ergibt das einen Verbrauch von 5,59 l/100km , wobei der Rote 5,37 und der Kombi 5,72 gebraucht hat.
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Ich freue mich auf die nächste Tour mit der Giardniera.
Wahrscheinlich werden wir im übernächsten Jahr die ausgefallene Sizilienrundfahrt in abgespeckter Form nachholen und von Genua aus mit der Fähre nach Palermo fahren, dann eine Runde über Sizilien, von Palermo nach Civitavecchia und dann auf eigener Achse wieder nach Hause fahren.
Mal sehen.
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viele Grüße und vielen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen zu diesem Blog
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Ralph
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